Im Rheinischen Revier sollen insgesamt sechs zunächst zum Abbruch vorgesehene Dörfer erhalten werden. Als erstes Dorf soll Morschenich-Alt, das in diesem Zuge den neuen Namen Bürgewald erhält, ein „Ort der Zukunft“ werden. In Bürgewald sollen unter den Vorzeichen der Klimaneutralität beispielhaft innovative Ansätze für neue Nutzungen sowie Arbeits- und Lebensraumgestaltungen mit den Traditionen und dem Gebäudebestand eines rheinischen Straßendorfes verknüpft werden. Diese Entwicklung ist eingebettet in eine von Agrarwirtschaft und Bergbau geprägte Kulturlandschaft am Rand eines Tagebaulochs, das mit einer Perspektive von über 40 Jahren schrittweise zu einem See umgestaltet werden soll.
Zentrales Element des dynamischen Masterplans soll eine städtebauliche Anleitung für die stufenweise Umsetzung durch die Realisierung von Projekten auf sogenannten Zukunftsfeldern sein.
In Zukunft sollen in Bürgewald dörfliche Zukunftsthemen mit innovativen Lösungen konkret vor Ort umgesetzt und von den zukünftigen Bewohnerinnen und Bewohnern gelebt werden.
Zusammen mit Stadtguut aus Bochum, Leinfelder-Ingenieure aus Haan, PBS Energiesysteme aus Haan und DTP aus Essen sind wir beauftragt, einen dynamischen Masterplan zu entwickeln, der die Grundlage für eine städtebauliche Entwicklung schaffen soll.