Die Stadt Wülfrath plant den Neubau der Feuer- und Rettungswache auf dem Gelände des alten Bahnhofs auf Höhe des Knotenpunkts Bahnhofstraße / Mettmanner Straße. Die Mettmanner Straße ist die Hauptverkehrsachse in Wülfrath und zur Hauptverkehrszeit stark belastet. Der neue Standort und die hier geplanten Veränderungen im bestehenden  Straßennetz lassen eine Verbesserung der Hilfsfristen im Stadtgebiet erwarten.

Das Ziel ist es, die notwendigen Fahrzeiten für das Einrücken der freiwilligen Kräfte zur Feuer- und Rettungswache zu verkürzen und  ein zügiges Einfahren der Rettungskräfte in das umliegende Straßennetz im Alarmfall (werktags ca. 1x pro Stunde) zu ermöglichen.

In enger Kooperation mit dem Büro Fischer Teamplan wurde der Bereich um die Mettmanner Straße, Bahnhofstraße und Wilhelmstraße inklusive der Zufahrtswege mittels einer mikroskopischen Verkehrsflusssimulation analysiert. Mit einer iterativen Vorgehensweise konnten in dieser Untersuchung verschiedene Varianten in Bezug auf die Machbarkeit, Leistungsfähigkeit und Sicherheit bewertet werden.

Auf Basis dieser Analyse wurde eine Vorzugsvariante entwickelt. Diese beinhaltet die Öffnung der Bahnhofstraße für den Zweirichtungsverkehr sowie die Errichtung einer LSA am Knotenpunkt Mettmanner Straße / Bahnhofstraße zur besseren Steuerung des Verkehrs im Alarmfall.

Durch die Signalisierung verbessert sich nicht nur die Effizienz der Rettungskräfte, sondern auch die allgemeine Verkehrsführung und -sicherheit entlang der Mettmanner Straße in Wülfrath.

Die unteren Bilder zeigen die Ausschnitte der mikroskopischen Verkehrsflusssimulation aus der Vogelperspektive sowie im Alarmfall an der Ausfahrt der Feuer- und Rettungswache.